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Helfer mit Haar

Jagdhunde

Ob im Wald, auf dem Feld oder im Wasser

Jagdhunde

Jagdhunde sind unverzichtbare Partner für Jäger, wenn es darum geht, die Jagd waid- und tierschutzgerecht auszuüben. Die Jägervereinigung Oberhessen legt großen Wert auf eine praxisgerechte Ausbildung von Jagdhunden, um eine tierschutzkonforme Jagdausübung zu gewährleisten. Wie es oft heißt: „Jagd ohne Hund ist Schund“, und tatsächlich sind gut ausgebildete Jagdhunde von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Jagd. Die Ausbildung junger Jagdhunde ist ein wichtiger Prozess, der mit einer Prüfung abschließt. Nur geprüfte Hunde dürfen im Jagdgebrauch eingesetzt werden.

Jagdhunde übernehmen eine Vielzahl entscheidender Aufgaben.

Ihre ausgeprägten Sinne, insbesondere der Geruchssinn, ermöglichen es ihnen, Wildtiere aufzuspüren und dem Jäger anzuzeigen. Durch ihre Schnelligkeit und Ausdauer unterstützen sie bei der Verfolgung von Wild, was die Effektivität der Jagd erheblich steigert. Spezialisierte Rassen wie Schweißhunde unterstützen den Jäger bei der Nachsuche auf krankes Wild. Pointer oder Setter helfen, Vögel aufzuspüren und anzuzeigen, während Retrievers geschossenes Wild zuverlässig zurückbringen. Die enge Bindung zwischen Jäger und Jagdhund verbessert nicht nur die Erfolgschancen, sondern fördert auch ethische und verantwortungsbewusste Jagdpraktiken, indem sie die Kontrolle und Rückverfolgbarkeit des erlegten Wildes erleichtert.

Jagdhunde
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Die Jagdhundeausbildung

Die Jagdhundeausbildung ist ein komplexer Prozess, der sorgfältige Planung, Geduld und Fachkenntnisse erfordert. Die Jägervereinigung Oberhessen bietet eine Vielzahl von Ausbildungsmöglichkeiten für angehende Jagdhundeführer an. Von Grundlagenkursen für junge Hunde bis hin zu fortgeschrittenen Trainingsprogrammen für Hunde und Hundeführer als Schweißseminar oder Anschuss-Seminar bietet der Verein eine umfassende Ausbildung, die auf die Bedürfnisse von Hund und Hundeführer zugeschnitten ist.

Während der Ausbildung werden verschiedene Jagdhunde-Techniken vermittelt, darunter das Apportieren von Wild, das Verfolgen von Fährten und das Arbeiten im Wasser. Darüber hinaus lernen die Hunde, auf Kommando zu bleiben, ihre Beute zu finden und zuverlässig zu bringen. Grundlage dafür ist die Vermittlung von Gehorsam. Die Ausbildung erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen Hund und Hundeführer, um eine starke Bindung und ein effektives Teamwork zu fördern.

Abstammung des Hundes

Der europäische Hund stammt vom Wolf ab

Europäische Jäger und Sammler domestizierten die ersten Hunde weltweit. Das belegt eine genetische Studie, die ein Team um Olaf Thalmann von der finnischen Universität Turku in der Fachzeitschrift «Science» vorstellt.

Die Informationen stammen aus Erbgutuntersuchungen. Die Wissenschaftler verglichen die DNA moderner Hunde und Wölfe mit jener von prähistorischen Tieren aus verschiedenen Erdteilen. Demnach stammen alle heute lebenden Hunde von europäischen Vorfahren ab. Eine Beziehung zu Wölfen außerhalb Europas sei hingegen nur entfernt vorhanden. Der Wolf wurde also zuerst in Europa zum besten Freund des Menschen.

Thalmann und seine Kollegen untersuchten auch den Zeitpunkt der Domestizierung. Demnach begann sie vor etwa 19 000 bis 32 000 Jahren – zu einer Zeit als Europa von Jägern und Sammlern bevölkert war.
Vermutlich folgten die Wölfe den jagenden Menschen auf der Suche nach Aas und Nahrungsresten und gaben so den Anstoß zum späteren Zusammenleben, schreibt das Team um Thalmann. Es widerspricht damit der bisherigen Annahme, dass die Landwirtschaft Wölfe in die Dörfer lockte und dies zur anschließenden Domestizierung führte.

Entwicklung des Hundewesens

Die Entstehung und der Werdegang des Hundewesens sind untrennbar mit dem Menschen und der Entwicklung der Jagd verbunden.

Nützlich war dem Menschen der Urzeit der Geruchssinn des Hundes beim Aufspüren von Wildtieren und deren Verfolgung auf Fährten und Spuren, aber auch die Bereitschaft, den Menschen gegen wehrhaftes Wild zu verteidigen.

Im Laufe der Geschichte verbesserte der Mensch seine Jagdmethoden, was gleichzeitig zu einer Spezialisierung der verschiedenen Hundetypen führte. Nach der Domestizierung anderer Tiere wie Rinder und Schafe entwickelte sich auch aus dem ursprünglichen Jagdhund die Hütehunde und erst viel später andere Spezialisten.

Heute sind Hunde in allen Erdteilen als Haustiere, als jagdliche Helfer des Menschen und sonstige „Spezialisten“ verbreitet.

Anschaffung eines Hundes

Ein Appell an Hundefreunde

Vieles spricht für die Anschaffung eines Hundes – vieles aber auch dagegen. Wer sich dennoch mit dem Gedanken trägt, diesen Schritt zu tun und sich einen Vierbeiner ins Haus zu holen, muss unbedingt dessen Bedürfnisse beachten und sich fragen, ob er diese erfüllen kann.

Die Beweggründe für die Anschaffung eines Hundes haben sich im Laufe der Jahre und Jahrhunderte geändert. So kannte man ursprünglich nur den Jagdhund. Mit der zunehmenden Sesshaftigkeit des Menschen und der kulturellen Entwicklung kamen andere Spezialisten hinzu, wie zum Beispiel Such-, Wach-, Hütehunde. Inzwischen werden aber auch Hunde ohne konkrete Aufgabe gehalten, sondern einfach „nur“ als Gefährte. Das Problem fängt damit an, dass spezielle Gebrauchshunde in der Regel von Fachleuten ausgebildet sind und von Fachleuten geführt werden. Das nächste Problem stellt sich ein, wenn der nicht oder falsch ausgebildete „Hobbyhund“ von den Rassemerkmalen her ein hochentwickelter Spezialist ist und dann wildert oder Menschen beißt.

Man sollte daher im Vorfeld abprüfen, ob man in der Lage ist, die Verantwortung für ein Hundeleben zu übernehmen. Dazu sollte man die folgenden Grundregeln beachten und die Situation anhand der gestellten Fragen beurteilen.

Bitte beachten Sie vor der Anschaffung folgende Grundregeln:

  1. Ein Hund ist kein Spielzeug – weder für Kinder noch für Erwachsene. Der Hund ist vielmehr ein lebendiges Wesen, das wie wir Menschen auch seine Eigenarten und seine besonderen Bedürfnisse hat.
  2. Bedenken Sie bitte, dass der niedlichste Hundewelpe einmal erwachsen wird und immer mehr Aufmerksamkeit und Zeit einfordert – auch wenn Sie nicht in Stimmung sind.
  3. Prüfen Sie sorgfältig Ihre derzeitigen und zukünftigen Lebensumstände – zumindest für die Zeit eines Hundelebens.
  4. Wählen Sie Ihren Hund nicht nach dem Aussehen, sondern nach Ihren persönlichen Verhältnissen aus. Viele Hunde wurden als Spezialisten gezüchtet und haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang, Schärfe oder Jagdtrieb, dem sie nachkommen werden. Jagdhunde gehören daher in Jägerhände.
  5. Wer einen Hund anschafft, übernimmt Verantwortung. Zunächst für das Wohlergehen des eigenen Tieres, aber auch für andere Lebewesen, die durch den Hund gefährdet werden können.
  6. Ein Hund braucht Aufmerksamkeit, Beschäftigung, Bewegung und Pflege. Je nach Größe und Rasse ist eine gründliche Erziehung oder gar Ausbildung von Nöten.

Wer sich über diese Grundregeln im Klaren ist und auch bereit ist, diese zu beachten, sollte sich dennoch mit den folgenden Fragen auseinandersetzen und objektiv prüfen, ob er die Verantwortung für ein Tier übernehmen kann:

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10 Bitten eines Hundes

  1. Mein Leben dauert 10 bis 15 Jahre. Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten. Bedenke es, ehe Du mich anschaffst.
  2. Gib mir Zeit zu verstehen, was Du von mir verlangst.
  3. Setz‘ Vertrauen in mich – ich lebe davon.
  4. Zürne mich nie lange und sperre mich zur Strafe nicht ein. Du hast Deine Arbeit, Dein Vergnügen und Deine Freunde – ich habe nur Dich.
  5. Sprich mit mir. Wenn ich auch Deine Worte nicht verstehe, so höre ich doch in deiner Stimme, was du meinst.
  6. Wisse, wie immer an mir gehandelt wird – ich vergesse es nie.
  7. Bedenke, ehe Du mich schlägst, dass meine Kiefer mit Leichtigkeit die Knöchel in Deiner Hand zerquetschen könnten, dass ich es aber nie tun werde.
  8. Ehe Du mich bei der Arbeit „unwillig“ schimpftst, „bockig“ oder „faul“, bedenke: vielleicht plagt mich ungeeignetes Futter, vielleicht war ich zu lange der Sonne ausgesetzt oder habe ich ein verbrauchtes Herz.
  9. Kümmere Dich um mich, wenn ich alt werde – auch Du wirst einmal alt sein.
  10. Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sag nie: „Ich kann so etwas nicht sehen“ oder „es soll in meiner Abwesenheit geschehen“. Alles ist leichter für mich mit Dir!

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